Manfred Bechter und Lothar Kündig trainieren nicht nur die technischen Fähigkeiten, sondern auch die mentale Einstellung. Die innere Stärke trainieren, die Entwicklung der richtigen Einstellung.
Mentales Training spielt für Sportschützen eine zentrale Rolle, da der Schießsport nicht nur körperliche Präzision, sondern auch eine hohe mentale Stärke erfordert. Anders als bei vielen anderen Sportarten sind Ausdauer und Muskelkraft nicht die entscheidenden Faktoren. Vielmehr liegt der Fokus auf der Fähigkeit, in stressigen und wettkampforientierten Situationen die innere Ruhe und Konzentration zu bewahren.
Das Ziel beim Sportschießen ist es, möglichst präzise und konsistente Ergebnisse zu erzielen. Dafür müssen Schützen in der Lage sein, äußere Ablenkungen zu ignorieren, ihren Atemrhythmus zu kontrollieren und ihre Herzfrequenz zu senken. Mentales Training hilft, die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und Nervosität zu reduzieren. Insbesondere in Wettkämpfen, wo hoher Druck herrscht und kleine Fehler große Auswirkungen haben können, ist es wichtig, dass der Schütze sich in einen ruhigen, fokussierten Zustand versetzen kann.
Techniken wie Visualisierung, bei der sich der Schütze den perfekten Schuss vorstellt, oder Atemtechniken zur Beruhigung des Nervensystems, sind essentielle Werkzeuge im mentalen Training. Zudem hilft die regelmäßige mentale Vorbereitung dabei, Selbstvertrauen aufzubauen, Stress zu managen und in entscheidenden Momenten die Kontrolle zu behalten. So werden Schützen auch auf höchstem Niveau in der Lage sein, konstante Spitzenleistungen abzurufen.